Seit 1984 kümmern sich die Mitglieder um Förderung von Kunst und Kultur in Harburg und bieten Raum für Diskussionen, Konzerte und vielfältige Veranstaltungen.
 

China anders gesehen

Licht & Schatten im Reich der Mitte

Dr. Rolf Geffken

Autorenlesung und Vortrag am Do., den 17.11.2022 , 19.30 Uhr

Alle reden über China. Doch die Kenntnisse über China hierzulande sind nach wie vor begrenzt. Immer noch ist die Bereitschaft, alte Vorurteile über China über Bord zu werfen, wenig ausgeprägt. Das ist angesichts des sich weltweit abzeichnenden Konflikts der USA mit China gefährlich und fahrlässig. Wir brauchen mehr denn je authentische Informationen über China.

In seinem Buch „Mein China“ unternimmt der Harburger Anwalt und Arbeitsrechtler Dr. Rolf Geffken den Versuch, China „anders zu sehen“. Er war in 20 Jahren wiederholt vor Ort und hat zahlreiche Forschungsaufenthalte vor allem zu den Lebensbedingungen chinesischer Arbeiter durchgeführt. Er war viele Jahre am Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialog aktiv beteiligt und hat die deutsche Außenpolitik gegenüber China intensiv verfolgt. Er gab inzwischen über 150 Publikationen zu China heraus. Sein Blick auf China ist von Sympathie für das Land getragen, aber er ist auch kritisch. Gleichzeitig warnt er vor einem China – Bashing, das den Blick für die gewaltigen Erfolge Chinas in den letzten 30 Jahren verstellt. Der Autor und Referent stellt auf unser Veranstaltung sein Buch und seine Erfahrungen im Umgang mit China zur Diskussion.

Zum Autor und Referenten:

Dr. Rolf Geffken ist seit über 45 Jahren Autor und Fachanwalt für Arbeitsrecht in Hamburg-Harburg. Er gilt laut Wikipedia als „China-Experte“. Zu China gab er inzwischen über 120 Publikationen heraus, darunter die Bücher „Arbeit in China“ im NOMOS-Verlag, „Der Preis des Wachstums“ im VSA-Verlag, „Labour and trade unions in China“ beim Europäischen Gewerkschaftsinstitut und einen mehrfach aufgelegten Kommentar zum „Neuen chinesischen Arbeitsvertragsgesetz“ im VAR-Verlag. Daneben veröffentlichte er den deutsch-chinesischen Roman „Shanghai Angel in Germany“. Über seine Arbeit als Anwalt berichtet er in dem Geschichtenband „Einspruch im Namen der Arbeit“, der im THK-Verlag 2021 erschien und zu dem Gregor Gysi das Vorwort schrieb. Sein „Umgang mit dem Arbeitsrecht“ erschien 2019 in dritter Auflage mit einem Vorwort von Rudolf Dreßler.

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