Seit 1984 kümmern sich die Mitglieder um Förderung von Kunst und Kultur in Harburg und bieten Raum für Diskussionen, Konzerte und vielfältige Veranstaltungen.
 

Fotogruppe – analoge Schwarzweiß Fotografie

Themenabend Dienstag, 8. Oktober 2024 um 19 Uhr
 
. . . und wenn’s dann noch ähnlich ist!
 
Mit der Porträtfotografie haben wir uns schon häufiger beschäftigt.
Bei der Werbeaktion für die KulturWerkstatt beispielsweise:
„Ich bin in der KulturWerkstatt, weil mir da meine Kamera so gut erklärt wird.“ log Frank, dessen Porträt das Plakat und den Handzettel schmückten. Andere hatten ein anderes „ . . . weil“.
Aber immer mit Porträt. Das ist schon lange her.
 
Und nun wollen wir wieder mal ran an diese sehr persönliche Art der Fotografie. Gerade in der Porträtfotografie gilt es einige Regeln
zu beachten, technische und psychologische. Wer einem Menschen, der mit einem Weitwinkelobjektiv porträtiert wird, kurz vor der Aufnahme sagt, vor zwanzig Jahren wäre es gewiß ein tolles Foto geworden, muß sich über den Mißerfolg nicht wundern.
 
Mit Regeln und Freiheiten und eigenen Erfahrungen wollen wir uns beim nächsten Themenabend befassen. Bildbeispiele und Anregungen geben uns Größen der Porträtfotografie.

Eine alte Werbeaktion, die wir neu auflegen möchten ...

Wir über uns:

Digital oder analog — diese leidige Diskussion liegt hinter uns. Wir haben uns für analog entschieden, für die klassische Schwarzweiß-Fotografie auf Silberfilm. Diese Art der Fotografie pflegen und fördern wir, weil sie ein Ausdrucksmittel ist, der das hastige und platte Abbilden fremd ist.

Durch die Reduzierung des farbig Gesehenen auf unzählbare Grautöne zwischen dem reinen Weiß und dem tiefen Schwarz entsteht zwangsläufig ein intensives gedankliches Befassen mit dem Motiv, dies umso gründlicher, wenn das Motiv noch ein Gedanke ist. Feininger sagte einmal, wenn ein Motiv es wert ist, fotografiert zu werden, dann ist es auch wert, gut fotografiert zu werden. Dieses zu beherzigen, bemühen wir uns.

M. A. Flint, Reiherstieg

In der Notwendigkeit, den „vollen“ Film selbst oder gemeinsam zu entwickeln und auch alle weiteren Schritte bis zur vorzeigbaren Vergrößerung nicht aus der Hand zu geben, ist einer der Reize unserer Fotografie, die Fotografien gemeinsam zu betrachten und zu bewerten, ist der Reiz unserer Fotogruppe.

Unsere gut ausgestattete Dunkelkammer steht Mitgliedern der KulturWerkstatt, die auch Mitglieder der Fotogruppe sind,  gegen Nutzungsgebühr zur Verfügung. Sie wird nicht extern vermietet.

Wenn Sie dieser neue Blick auf die „alte“ Fotografie reizt, sind Sie bei uns richtig und willkommen.

 

"Sauger IV", Maschinenraum

An jedem 2. Sonnabend im Monat um 13 Uhr treffen wir uns zum Fachsimpeln, zur Fotoschau und zum Planen und  auch gerne zu einer gemeinsamen Fotoexkursion oder einem Austellungsbesuch.

An jedem 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr findet in der Regel der Themenabend statt. Im Moment arbeiten wir weiteren Themen. Wir befassen uns mit dem Wirken bekannter Fotografinnen und Fotografen oder gehen näher auf allgemein Fotografisches ein.

Alles weitere:

Kontakt zur Fotogruppe per E-Mail

Was paßt nicht in diese Reihe?

Unsere nächsten Gruppentreffen:

Samstag, den 09.11.2024 um 13 Uhr Exkursion

EXHIBITIONS — Hamburg Werkstatt Fotografie

Werkstatt Fotografie

Bernhard-Nocht-Straße 8 

20359 Hamburg, St. Pauli

Nur Samstags 13 bis 18 Uhr

Wir treffen uns um 13 Uhr dort vor der Tür.

Dienstag, den 12.11.2024 um 18 Uhr
Öffentliche Finissage unserer Austellung hafennah in der KulturWerkstatt mit Gästen

Dienstag, den 10.12.2024 um 18 Uhr
Themenabend Porträtfotografie Praxis

Samstag, den 14.12.2024 um 13 Uhr
Gruppentreffen Dezember

Wir zeigen uns unsere Fotobücher des Jahres, knappern Mitgebrachtes zum Tee und sammeln Ideen für 2025.

Wir bitten in jedem Fall darum, Besuche bei uns über den obigen Kontakt zu uns per Mail oder per Telefon bei der KulturWerkstatt Harburg anzukündigen.

Informationszentrum

Weitere Informationen und Anregungen zur analogen Fotografie finden Sie im Internet zum Beispiel hier:

Analoge Fotografie

aphog – Analoge Photogruppe e.V.

Auf der rechten Seite sind  8 Fotografien von Eugen Schanz zu sehen.

Austellung der Fotogruppe  im Saal der KulturWerkstatt – hafennah –

– hafennah – vom 21.09.2024 bis zum 12.11.2024

 Am Thema „Hafen“ geht keine Fotografin, kein Fotograf vorbei, so
ist es auch nicht unsere erste Hafen-Ausstellung. Der einschränkende Titel dieser Ausstellung – hafennah – ist den
Bedingungen geschuldet, die das nichtprofessionelle Fotografieren im Hafen erschweren: Zäune, Gitter, Sperren, Wachpersonal . . .
An ein Seeschiff am Kai – Motiv vieler Hafenbilder – kommt, aufgrund des globalen Sicherheitswahns, niemand mehr ran.
Deswegen hafennah – in der Nähe des Hafens.

Und dies sind die hafennah – Macher und die Macherin:
Gilda Fernandez-Wiencken, Stefan Henning, Helmut Poppendieker, Eugen Schanz, Tobias Wahl, Werner Rolf Welzin.
Die meisten Fotos machte Cord Wolkenhauer. Er nahm die ausgestellten Fotografien für die Präsentation im Internet auf.

Hier geht es zur Ausstellung – hafennah –

Austellungen der Fotogruppe im Seminarraum der KulturWerkstatt

Im April 2024

– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –

Das Land wo die Oliven …

Urlaubsfotos kann man nur in Farbe machen! Anderfalls wird ein Teil der Urlaubserinnerungen vergeben. Wer selbst fotografierte Ansichtskarten nach Hause bringen will, hat gewiß recht. Doch für das Ablichten von Ansichtskartenmotiven belaste ich das Gepäck auf der Flugreise nach Korfu im Ionischen Meer nicht.

Mit Stativ und Gedöns wiegt so ´ne Rolleicord doch´n büschen.

Die fünf Fotografien wählte ich aus, um Lust auf „Oliven“ zu machen und wegen der angenehmen Erinnerung an Hellas.

Eugen Schanz, Fotogruppe

 

Im Oktober 2023

– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –

ZEITZEICHEN

Kommunikation und Zeit sind schon immer Thema meiner Arbeit. Nicht sichtbare Dinge und Zusammenhänge darstellen zu können ist eines der gestalterischen Ziele. Kleine Dinge erscheinen groß und andere in neuen Zusammenhängen.

Inzenierung und Montage – hier die Negativmontage zweier Aufnahmen mit hohen Schwarzanteil, also viel durchsichtiger und mit nicht geschwärzter Fläche – bieten Möglichkeiten dafür. Der Hammer für den Gong am Uhrwerk ist in Bewegung mit langer Belichtungszeit fotografiert und das Telefon spielt mit der Dunkelheit. Das Motiv war als Buchtitel geplant.

In der Sanduhr wird die Zukunft weniger und die Vergangenheit häuft sich an …

„Um die Ecke“

„Großes Schlagwerk“

„Sanduhr ewig“

„Großes Warten“

„Kein Freizeichen“

Werner Rolf Welzin

Fotogruppe der KulturWerkstatt Harburg

Im September 2022

– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –

Hafenrundfahrt

Es stimmt schon, als Fußgänger sieht man am meisten von seiner Umgebung. Doch auch vom Fahrrad wird noch genug erkannt, um aus dem Gesehenen eine Fotografie zu schaffen. 

Die Ergebnisse einer solchen „Hafenrundfahrt“ sind hier zu sehen. Aufgenommen wurden die Fotos auf Rollfilm 6X6 mit einer Rolleicord Vb – das ist so´n Klotz mit 2 Objektiven in den man von oben das Motiv links-rechts vertauscht erblickt – von Eugen Schanz. Der ist Mitmacher in der Fotogruppe der KulturWerkstatt. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Sonnabend im Monat um 13 Uhr.

Aufnahmen:
Eugen Schanz

Im Februar 2022

– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –

Das Fotografieren mit der Lochkamera ist analoge Fotografie pur! Leichte Unschärfe, starke Verzeichnung, lange Belichtungszeiten, fehlende Kontrollmöglichkeiten sowie der etwas zufällige Bildausschnitt führen zu spannenden Bildern. Stefan Henning zeigt Bilder aus München die er mit seiner 6×12 Lochkamera aufgenommen hat.

 

Die verwendete Lochkamera -analoge Fotografie pur!

Im Mai 2021

Gorlebentreck nach Hannover – ein paar hundert Radfahrer im Treck
Das Gorlebener Elbholz
Gorlebentreck in Hannover – 100 000 gegen das Endlager

Das Wendland – das ist natürlich auch die Natur. Die Elbe: wie sich selbst überlassen scheint sie ihrem eigenen Rhythmus zu folgen. Keine Eisenbahntrasse, keine Autobahn stören ihren Weg.

„Dünnes Land, die Schwebe haltend und
das tragende Wasser tragend, die Vögel
sind ja nicht schwer.
Der Deich führt in die Regenhalle

Wenn Sonne scheint, reckt sich das Holz
Stimmen schwirren Gefieder säuselt
Wasser strahlt Luft an, Wolken so weiß
die Welt schließt und zieht
woanders hin

Nichts zu sehen
Das Elbholz braucht diese Momente
Der Leere und Versunkenheit.“

 

Nicolas Borns Gedicht „Ein paar Notizen aus dem Elbholz“ gehört zu den schönsten Texten, die über die Landschaft des Wendlandes geschrieben wurden. Der Autor, der 1979, im Alter von nur 41 Jahren starb, war einer der zentralen Schriftsteller dieser Gegend. Mit seinem Roman „Die Fälschung“, von Volker Schlöndorff verfilmt, wurde er auch einem breiten Publikum bekannt.

Aufnahmen:
Werner Rolf Welzin – lange her … und immer noch aktuell. Ein Negativ ist gespiegelt vergrößert. 

Bisherige Themenabende in 2024

Dienstag, den 11.06.2024 um 19 Uhr

Noch einmal Praxis:

Die Negative der Sachaufnahmen vom Themenabend im März liegen vor und wir gehen mit ihnen gemeinsam in unsere Dunkelkammer. Die Aufnahmen sind gut geworden und wir machen klassische Anzüge auf Agfa Brovira 18X24 Baritpapier und trocknen die Positive auf unserer Tuchpresse.

Für alle, die noch Sachaufnahmen machen möchten, bauen wir im Seminarraum gern noch einmal das Table Top Set mit dem schwarzen Samt auf. Es kann mit einer analogen OM 1 oder der eigenen Kamera fotografiert werden. Die schönen Sachen sind alle noch da. Auch eigene Sachen dürfen gern wieder mitgebracht werden.

 Dienstag den 14.05.2024 um 19 Uhr

Loredana Nemes (*1972)

Die in Sibiu, Rumänien, geborene und seit 1986 in Deutschland lebende Fotokünstlerin hat sich mit prägnanten Schwarzweißserien einen Namen gemacht. Menschenbilder sind ein Schwerpunkt. Wir werden ihre Serien „Aufnahmen aus dem Untergrund“, „ Der Auftritt“, „beyond“ und „Nadelstreifen“ kennenlernen. Bei ihrem Vortrag Ende 2017 während der DFA-Tagung erfahren wir viel über ihren Werdegang und der Herangehensweise ihrer konzeptionellen Arbeiten. 

Dienstag, den 09.04.2024 um 19 Uhr.

 „Sachaufnahmen“ 

Nach einer kurzen Einleitung werden wir dieses Mal praktisch und gestalten – beleuchten – messen und fotografieren kleine Dinge und interessante Sachen. Unsere „Bühne“ ist von Postkarte bis A4 groß und als ein kleines Studio mit Licht und Hintergrund auf dem Tisch aufgebaut. Dazu ein Stativ und die Kamera mit Nahringen. Kamera und Objekte dürfen mitgebracht werden. Vor Ort sind einige interessante Sachen und eine Kamera vorhanden.
Eigene Belichtungsmesser und Graukarten können praktisch getestet werden. Filme wären bitte mitzubringen.

Dienstag  12.03.24  um 19.00 Uhr

Belichtungsmesstechnik – Der Weg zu besseren Fotos

Gerade die gute Anpassung des menschlichen Auges an die Umwelt verhindert eine Abschätzung der vorhandenen Helligkeit. Fotoelektrische Belichtungsmesser helfen hier das lichtempfindliche Filmmaterial genauer zu belichten.
In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, wie man den Prozess der Filmentwicklung experimentell optimiert.

Dienstag, der 20.02.2024 um 19.00

WIR KÜMMERN UNS AUCH UM KLEINKRAM

Einen kleinen Gegenstand kann man mit jeder Kamera problemlos fotografieren – ob der dann auf dem Negativ oder auf der Vergrößerung wiederzufinden ist, das ist nicht sicher. Für das Fotografieren von Kleinkram, den man später nicht mit der Lupe suchen muß, gibt es die Nahfotografie. Sie beginnt dort, wo die Naheinstellung am Objektiv „am Anschlag“ ist. Ab hier ist die Fotografie ohne Hilfsmittel nicht mehr möglich, dabei sind die Hilfsmittel alles andere als Notbehelfe. 


Mit Theorie&Praxis der Nahfotografie und der mit ihr verwandten table top- und Sachfotografie wollen wir uns an einem Themenabend und einem workshop befassen. Am Themenabend machen wir anhand von Bildbeispielen aus der Mücke einen Elefanten und klären Einsatz und Anwendung der Hilfsmittel. Mittelpunkt bleibt die Kamera. AmThemenabend ist noch nicht einmal ein Film darin. Zur Sache geht esdann beim workshop.
Der Themenabend ist am 20. Februar um 19 Uhr.
An diesem Kleinkram Interessierte sind gern gesehen.

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