Austellungen der Fotogruppe im Seminarraum der KulturWerkstatt
Im August 2025
Alte Hamburger Elbbrücke
Vor über 125 Jahren, erbaut von 1897 – 1899, war diese Brücke im Zuge der industriellen Revolution in Deutschland eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Harburg und Hamburg.
Heute ist sie eine beeindruckende Stahlträgerbrücke für den Fahrradverkehr und dient vielen als tolles Fotomotiv.
Wir sind beeindruckt von der Architektur und nutzen gerne die verschiedensten Geometrie für unsere Fotoperspektiven.
Fotografiert von Thomas Gruber
Im April 2025
EIERKOHLEN
Die Firma Zehrer & Petersen, hier am Kanalplatz, betrieb bis Ende der 1990er – Jahre auch einen Kohlenhandel. Eugen Schanz *) hatte kurz vor Toresschluss Gelegenheit die Eierkohlerei zu fotografieren. Dank an Uve – den Platzmeister.
Bei den alljährlich veranstalteten Fotowettbewerben
„100 Bilder des Jahre . . . .“ der „Gesellschaft für Fotografie“
gewann Eugen Schanz 1997 mit dem Foto, das Uve glücklich neben seinen Säcken zeigt, den ersten Preis – eine hochwertige Rollei-Kamera.
*) Mitmacher in der Fotogruppe der KulturWerkstatt
Im Dezember 2024
– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –
Jasmund, ein Wald am Meer
„Jasmund, ein Wald am Meer„ eine Serie von Stefan Henning auf der Insel Rügen. Fotografiert im Mittelformat erinnern die Bilder an Naturbilder der Romantik. Es sind Motive von Bäumen im Gegenlicht mit dem dahinter liegendem Meer.
Die Blätter sind einzeln sichtbar. Durch das zarte Grün der Buchen in Frühsommer sind Bilder mit vielen feinen Grautonen entstanden.
Im April 2024
– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –
Das Land wo die Oliven …
Urlaubsfotos kann man nur in Farbe machen! Anderfalls wird ein Teil der Urlaubserinnerungen vergeben. Wer selbst fotografierte Ansichtskarten nach Hause bringen will, hat gewiß recht. Doch für das Ablichten von Ansichtskartenmotiven belaste ich das Gepäck auf der Flugreise nach Korfu im Ionischen Meer nicht.
Mit Stativ und Gedöns wiegt so ´ne Rolleicord doch´n büschen.
Die fünf Fotografien wählte ich aus, um Lust auf „Oliven“ zu machen und wegen der angenehmen Erinnerung an Hellas.
Eugen Schanz, Fotogruppe
Im Oktober 2023
– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –
ZEITZEICHEN
Kommunikation und Zeit sind schon immer Thema meiner Arbeit. Nicht sichtbare Dinge und Zusammenhänge darstellen zu können ist eines der gestalterischen Ziele. Kleine Dinge erscheinen groß und andere in neuen Zusammenhängen.
Inzenierung und Montage – hier die Negativmontage zweier Aufnahmen mit hohen Schwarzanteil, also viel durchsichtiger und mit nicht geschwärzter Fläche – bieten Möglichkeiten dafür. Der Hammer für den Gong am Uhrwerk ist in Bewegung mit langer Belichtungszeit fotografiert und das Telefon spielt mit der Dunkelheit. Das Motiv war als Buchtitel geplant.
In der Sanduhr wird die Zukunft weniger und die Vergangenheit häuft sich an …
„Um die Ecke“
„Großes Schlagwerk“
„Sanduhr ewig“
„Großes Warten“
„Kein Freizeichen“
Werner Rolf Welzin
Fotogruppe der KulturWerkstatt Harburg
Im September 2022
– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –
Hafenrundfahrt
Es stimmt schon, als Fußgänger sieht man am meisten von seiner Umgebung. Doch auch vom Fahrrad wird noch genug erkannt, um aus dem Gesehenen eine Fotografie zu schaffen.
Die Ergebnisse einer solchen „Hafenrundfahrt“ sind hier zu sehen. Aufgenommen wurden die Fotos auf Rollfilm 6X6 mit einer Rolleicord Vb – das ist so´n Klotz mit 2 Objektiven in den man von oben das Motiv links-rechts vertauscht erblickt – von Eugen Schanz. Der ist Mitmacher in der Fotogruppe der KulturWerkstatt. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Sonnabend im Monat um 13 Uhr.
Aufnahmen:
Eugen Schanz
Im Februar 2022
– Kleine Fotoausstellung im Seminarraum –
Das Fotografieren mit der Lochkamera ist analoge Fotografie pur! Leichte Unschärfe, starke Verzeichnung, lange Belichtungszeiten, fehlende Kontrollmöglichkeiten sowie der etwas zufällige Bildausschnitt führen zu spannenden Bildern. Stefan Henning zeigt Bilder aus München die er mit seiner 6×12 Lochkamera aufgenommen hat.
Im Mai 2021
Gorlebentreck nach Hannover – ein paar hundert Radfahrer im Treck
Das Gorlebener Elbholz
Gorlebentreck in Hannover – 100 000 gegen das Endlager
Das Wendland – das ist natürlich auch die Natur. Die Elbe: wie sich selbst überlassen scheint sie ihrem eigenen Rhythmus zu folgen. Keine Eisenbahntrasse, keine Autobahn stören ihren Weg.
„Dünnes Land, die Schwebe haltend und
das tragende Wasser tragend, die Vögel
sind ja nicht schwer.
Der Deich führt in die Regenhalle
Wenn Sonne scheint, reckt sich das Holz
Stimmen schwirren Gefieder säuselt
Wasser strahlt Luft an, Wolken so weiß
die Welt schließt und zieht
woanders hin
Nichts zu sehen
Das Elbholz braucht diese Momente
Der Leere und Versunkenheit.“
Nicolas Borns Gedicht „Ein paar Notizen aus dem Elbholz“ gehört zu den schönsten Texten, die über die Landschaft des Wendlandes geschrieben wurden. Der Autor, der 1979, im Alter von nur 41 Jahren starb, war einer der zentralen Schriftsteller dieser Gegend. Mit seinem Roman „Die Fälschung“, von Volker Schlöndorff verfilmt, wurde er auch einem breiten Publikum bekannt.
Aufnahmen:
Werner Rolf Welzin – lange her … und immer noch aktuell. Ein Negativ ist gespiegelt vergrößert.